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Gewässer und Auen

Naturnahe Flussdynamik an der niedersächsischen Ems

Niedersachsen

Das Emstal ist der prägendste Naturraum im Landkreis Emsland.

Durch die Umwandlung ehemaliger Auwaldbestände in Wiesen, Weiden und Ackerland wurde aus der ehemaligen Naturlandschaft eine moderne Kulturlandschaft.

Um die Restbestände wertvoller Natur zu erhalten und weiterzuentwickeln, wurde an der Ems im Rahmen eines Life-Natur-Projekts “Naturnahe Flussdynamik an der niedersächsischen Ems” mehr Naturnähe geschaffen.

Raue Rampe ListrupFoto: Landkreis Emsland

Details

Projektträger:
Landkreis Emsland
Adresse:
Ordeniederung 1
49716 Meppen
Förderprogramme:

EU-LIFE-Programm

Kooperationspartner:
Wasserschifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle, Rheine
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Projektbeschreibung

Wesentliches Projektziele war der Grunderwerb. Die Verfügbarkeit von Land ist eine der Grundvoraussetzungen für die Umsetzung der weiteren Projektziele.

Es wurden 44 ha Land erworben und Nutzungsrechte auf weiteren 25 ha. Sowohl der Ankauf/Tausch von Flächen als auch der Vertragsnaturschutz wurden im vollen gesellschaftlichen Konsens durchgeführt.

In weiten Bereichen des Projektgebiets wurde die regelmäßige Gewässerunterhaltung eingestellt.

An etwa 10 km Emsufer wurden die Ufergehölze nicht länger beseitigt.

Auf einer Länge von rund 13,5 km erfolgte keine Röhrichtmahd mehr.

Die Steinpackungen, welche die Ems bislang in Ihrem Bett hielten, wurden in bestimmten Streckenabschnitten entfernt, wodurch sich das Flussbett hier wieder frei entwickeln konnte.

Diese Maßnahmen haben neuen Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten geschaffen.

Alle Maßnahmen erfolgten in enger Abstimmung mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Rheine, das für den ordnungsgemäßen Wasserfluss und den Erhalt der Schiffbarkeit für Sportboote zuständig ist.

Neben den Maßnahmen am Gewässer selbst, gehörte auch das Naturraummanagement in der Emsaue zum Konzept, wodurch verschiedene Maßnahmen, wie Waldbegründung, Anlage von Blänken und extensive Grünlandnutzung durchgeführt und angeschoben werden konnten.

Zur Schaffung einer vertrauensvollen Basis zwischen allen Beteiligten, wie Bevölkerung, Fachverbände, Behörden, Vereine etc., wurden regelmäßig projektbegleitende Sitzungen veranstaltet.

Zur Ergänzung der Öffentlichkeitsarbeit entstand zum Ende des Projektes im Projektgebiet entlang der Ems ein Naturlehrpfad an neun Stationen.

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