Rhöner Bergwiesen
Auszeichnung als Top-3-Projekt
Am 19. Oktober hat die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Sabine Riewenherm, "Rhöner Bergwiesen" als Top-3-Projekt des UN-Dekade-Projektwettbewerbs ausgezeichnet. Sie überreichte die Urkunde der UN-Dekade im Rahmen einer Auszeichnungsveranstaltung auf einer Maßnahmenfläche am Wasserkuppen-Südhang in der Hessischen Rhön.
An der Projektauszeichnung nahm auch Verena Da Re teil. Die Studentin der Landschaftsplanung gehört zu den Partnerinnen und Partnern der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen und setzt sich, wie weitere junge Menschen und prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, für die Ökosysteme und die biologische Vielfalt in Deutschland ein.
Über "Rhöner Bergwiesen"
Die artenreichen Bergwiesen der Rhön gehören seit 2012 zu den 30 Hot Spots der Artenvielfalt in Deutschland. Hier finden sich die größten Borstgrasrasen-Biotope außerhalb der Alpen. Weite Teile des Gebiets stehen heute als FFH-Gebiete und/oder Vogelschutzgebiete unter besonderem Schutz und sind Teil des Europäischen Schutzgebietsnetzes NATURA 2000. Durch den Rückgang der Beweidung sind die Wiesen heute stark im Rückgang begriffen. Das Projekt des Landkreises Fulda zeigt beispielhaft, mit welchen Methoden und Maßnahmen sich das artenreiche Berggrünland einer Mittelgebirgslandschaft schützen und erhalten lässt und ist daher auch als Modellprojekt von bundesweiter Bedeutung.