Schutz von Feuchtgebieten gestärkt
Ramsar-Konvention verabschiedet "Erklärung von Wuhan"
Zum Abschluss der 14. Vertragsstaatenkonferenz des Übereinkommens über Feuchtgebiete (Ramsar-Konvention) haben die Vertragsparteien die "Erklärung von Wuhan" verabschiedet. Darin bekennen sich die Staaten zu den Zielen der Konvention und stärken die Rolle von Feuchtgebieten für den weltweiten Biodiversitäts- und Klimaschutz. Zusammen mit den Beschlüssen der Nationalen Moorschutzstrategie soll die Erklärung zur wichtigen Grundlage für die Erhaltung und Wiederherstellung von Ökosystemen wie Mooren, Sümpfen, Flüssen und Seen werden.
Der Schutz, die Wiederherstellung die eine nachhaltige Nutzung von Feuchtgebieten seien laut den Vertragsstaaten wichtige naturbasierte Lösungen, um dem Verlust von Biodiversität und der Klimakrise entgegenzuwirken. Deshalb sei es wichtig, Projekte zur Wiederherstellung der Ökosysteme verstärkt zu initiieren und umzusetzen.
Die Konferenz fand vom 5. bis zum 13. November 2022 in Wuhan und Genf statt und stand unter der Überschrift "Feuchtgebiete – unverzichtbar für Natur, Mensch und Klimaschutz". Die deutsche Delegation wurde vom Bundesumweltministerium (BMUV) geleitet und durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) unterstützt.